Leben und Arbeiten in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist nicht nur Ziel von weltweit Millionen von Menschen. Die Emirate bieten auch und insbesondere deutschen Unternehmen einen sehr attraktiven Markt zum Wachsen und Expandieren. Die Vorteile – sowohl rechtliche als auch steuerlich – sind immens. Nicht zuletzt bieten die VAE einen sehr attraktiven Ort zum Leben. Für deutsche Staatsangehörigen gilt, dass sie ohne eine Visumerlaubnis für bis zu 90 Tagen einreisen dürfen. Ferner pflegt Deutschland diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen zu den VAE: die Emirate sind der zweitwichtigste Handelspartner Deutschlands in der MENA Region. Für eine Firmengründung gibt es im Grunde drei Jurisdiktionen, die beachtet werden sollten:
In den VAE gibt es derzeit 47 Freihandelszonen, wobei sich weitere Freihandelszonen im Bau befinden. Jede Freihandelszonen unterliegt einem speziellen Unternehmenstyp , für die die Freihandelszonenbehörde eine Betriebsgenehmigung ausstellt. Die Freihandelszonenunternehmen sind auf den in der jeweiligen Zone definierten Betrieb beschränkt.
Die Vorteile:
2. Offshore Gesellschaften
Die Offshore Gesellschaft ist sicherlich die beliebteste Art, international zu wachsen. Die VAE bieten drei Offshore-Jurisdiktionen: Ras Al Khaimah, Dubai und Ajman, die sich in Bezug auf die angebotenen Möglichkeiten sehr ähnlich sind und sich in ihren langfristigen Entwicklungszielen nur geringfügig unterscheiden.
In Dubai registrierte Offshore Unternehmen sind beispielsweise die einzigen, die Immobilien im Emirat Dubai besitzen dürfen.
Offshore Unternehmen in Ras Al Khaimah sind eine einfache und flexible Option für ausländische Unternehmer, die die vielen Vorteile eines Offshore Unternehmens in RAK nutzen möchten, ohne eine physische Präsenz in den Emiraten aufbauen zu müssen.
3. Onshore Gesellschaft (Festlandgesellschaft)
Ein Festlandunternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist ein Onshore-Unternehmen, das in einem der sieben Emirate registriert ist, und sowohl innerhalb der VAE als auch international ohne Einschränkungen Geschäfte tätigen darf. Diese Unternehmen werden vom Department of Economic Development (DED) des Emirats reguliert, in dem das Unternehmen registriert ist. Das DED ist auch die Behörde, die die Geschäftslizenz ausstellt, die für die Inbetriebnahme des Unternehmens erforderlich ist.
Es stehen sechs Lizenztypen zur Verfügung:
In Unternehmen mit einer gewerblichen oder industriellen Lizenz dürfen ausländische Aktionäre maximal 49% der Anteile halten. 51% müssen von einem VAE-Staatsangehörigen gehalten werden. Nur mit der professionellen Lizenz dürfen 100% der Anteile von einem Ausländer gehalten werden, es muss jedoch ein örtlicher Dienstleister bestellt werden.